Ja gut. Der Start ist schon mal ein bisschen holprig. Wie Christina völlig zu recht kritisiert, bin ich spät dran. Dafür ist das heutige Fragment auch ein recht langes geworden. Bleibt nur zu hoffen, dass es euch gefällt.
Wir bewegen uns im Bereich der Fantasy. Ob das Stück für Sylkuros Anforderungen high genug ist, muss er uns sagen, aber jetzt erst mal wollen wir uns nicht mit derlei Kleinkram aufhalten, sondern uns über unser erstes Türchen freuen. Wer nicht hier auf der Seite lesen mag, kann den Inhalt auch als pdf herunterladen, und wer mir ein bisschen Feedback geben mag, klickt bitte auf die zu seinem Eindruck unseres heutigen Fragments passende Anzahl Sterne oder – immer am besten – schreibt einfach ihre Gedanken in das sympathische kleine Kommentarfeld da unten.
Bittesehr:
Reich aus Asche
„Muspel und Koszun!“ keifte der kleine Mann mit der roten Nase, „Was ist denn -„ Dann bemerkte er die Gefahr und rettete sich im letzten Augenblick vor den Hufen der Stute, indem er sich hastig aufrappelte und aus ihrem Weg sprang. Er riss heftig an dem Strick, an dem er sie führte, und bewirkte damit zu Ilkas Erstaunen tatsächlich, dass das Tier zu tänzeln aufhörte und sich allmählich beruhigte.
„Steh, du einfältiges Biest!“ fuhr er das Pferd an, um sich dann wieder Ilka zuzuwenden. „Und du? Was bist du denn, hä?“
Ilka stand unter dem unbestimmten und sehr unangenehmen Eindruck, dass dies Meister Markus war, und dass ihr Gespräch mit ihm keinen sehr guten Anfang genommen hatte.
„Ich… äh, ich bin“, begann sie, und verstummte, als er plötzlich den Strick loslies, einen für seinen Leibesumfang überraschend behänden Schritt nach vorne tat und den Schleier aus ihrem Gesicht riss.
„Bah!“ stieß er aus, und sprang wieder zurück. „Du hast dir den falschen Stall ausgesucht! Was hast du hier zu suchen, du Warzenschwein, hä?“
Sie schluckte. Es war offensichtlich, dass er keine Antwort erwartete, und ihn jetzt noch zu fragen, ob er Arbeit für sie hatte, wäre für ihn bestenfalls noch der Beweis dafür gewesen, dass sie genauso blöd war wie hässlich.
Tränen sammelten sich in ihren Augen, und sie blinzelte hastig, tapfer bemüht, sich ihre Verzweiflung und Frustration nicht anmerken zu lassen.
„Nein, ich… Es tut mir Leid“, murmelte sie. „Kann ich …“ Sie streckte die Hand in Richtung ihres Schleiers aus.
Er zog mit großer Geste Rotz aus Nase und Hals, spuckte einen enormen Klumpen Schleim auf den feinen schwarzen Stoff, der Ilkas Familie ein Vermögen gekostet hatte, und warf ihn vor ihre Füße auf den Lehmboden.
„Verschwinde!“ kreischte der kleine Mann mit sich überschlagender Stimme, „Und lass dich hier nicht wieder sehen, du Ungetüm, du machst meine Pferde scheu, die Milch sauer und verscheuchst mir die Burschen noch obendrein! Hinaus jetzt, aber hurtig!“
Ilka wandte sich um und lief aus dem Stall, ohne auch nur zu versuchen, ihren Schleier wieder aufzuheben. Als sie an dem Tor den alten Hund passierte, war sie unaufmerksam und lief direkt an dem Tier vorbei. Die Gelegenheit ließ es sich trotz seines fortgeschrittenen Alters nicht entgehen, schnappte nach ihr und riss dabei ein handtellergroßes Stück Stoff aus ihrem besten Rock.
Sie liebte diesen Rock, und sie wusste, wie stolz ihr Vater darauf gewesen war, ihn für sie genäht zu haben.
Außer Atem blieb sie allmählich stehen, ein paar Schritte vor dem Stall, machtlos gegen die Tränen, die sich nun frei über ihre Wangen ergossen, und konnte doch auch ein verzweifeltes Grinsen nicht unterdrücken. Alles war schiefgegangen. Wirklich alles. Sie würde hier keine Arbeit finden, und sie hatte ihren Schleier verloren, und ihr Rock war zerstört, und nun stand sie hier draußen und heulte vor aller Augen.
Aber der Gesichtsausdruck des Stallmeisters ging ihr nicht mehr aus dem Kopf, und sie konnte nicht anders, als auch eine gewisse Komik in dieser grotesken Ansammlung von Missgeschicken zu sehen.
‚Warum arbeitet dieser Hanswurst eigentlich in einem Frack?‘ dachte sie, ‚Das muss doch furchtbar unpraktisch sein.‘
Und dann bemerkte sie, dass das rege Treiben auf dem Hof um sie herum zum Erliegen gekommen waren. Ein Halbkreis von Menschen hatte sich um sie versammelt, um sie anzustarren. Einige hatten die Hände vor dem Mund, als wären sie außer Stande, ihn wieder zu schließen und würden das verdecken wollen.
‚Ob wohl einer von denen Arbeit für mich hat?‘ dachte sie, und hörte sich selbst wie aus der Ferne leise glucksend kichern.
„Wer bist du denn?“ fragte eine dicke Frau mit einem Kopftuch und einer zugedeckten Porzellanschüssel in der Hand.
Sie ging auf Ilka zu, mit einem großen hölzernen Kochlöffel in der Hand. Sie sah Ilka an, als würde sie damit rechnen, dass sie sie gleich anspringen und zu beißen versuchen würde.
„Wir brauchen hier kein Gesindel!“ rief die dicke Frau und erntete zustimmendes Gemurmel von den anderen.
Es hatte sich inzwischen eine stattliche Gruppe gebildet.
„Wir geben nichts an Bettler, hau ab!“
„Ja, verschwinde!“ rief ein alter Mann im Hintergrund.
„Ich will doch gar nicht betteln!“ rief Ilka, atemlos vor Lachen und Weinen zugleich. „Ich suche“
„Die Götter wissen bestimmt, wofür sie dich gestraft haben!“ unterbrach sie die dicke Frau, „Gesindel wie dich wollen wir hier nicht.“
„Aber“ begann Ilka.
Aber dann wurde sie unterbrochen. Von irgendwo hinter der Gruppe rief eine Männerstimme:
„Was geschieht hier?“
Eigenartig, fand Ilka. Die Stimme erinnerte sie an Bäcker Bertolt. Es war die Stimme eines freundlichen dicken Mannes, der nur ein bisschen zu spät gekommen war und den Anfang des Stücks verpasst hatte, aber denn nahmen die Worte sichtbar den Kampfgeist aus der dicken Frau mit dem Löffel. Jedermann auf dem Hof blieb nun stehen, auch die, deren Geschäfte zu eilig waren, als dass sie sich bisher für das hässliche Bettlermädchen interessiert hätten. Und die, die sie angestarrt hatten, drehten sich zu dem Sprecher um.
„Was ist das für ein Unsinn von Götterstrafen?“ fragte er. „Macht euch an die Arbeit, bevor Meister Hartmut herausfindet, dass ihr hier Maulaffen feil haltet, statt eurem König zu dienen. Und seid in Zukunft…“
Den letzten Satz konnte Ilka nicht mehr verstehen, weil er in den Geräuschen des sich auflösenden Menschenauflaufs unterging. Hinter den Leuten stand eine Figur in einer einfachen braunen Kutte. Die Figur hatte ihre Kapuze tief ins Gesicht gezogen, so dass Ilka nichts von ihr sehen konnte außer den Händen. Sie kam auf Ilka zu und blieb einen Schritt vor ihr stehen. Der Mann in der Kutte war ungefähr so groß wie sie selbst. Nicht besonders groß für einen Mann, aber auch nicht klein. Ilka war ziemlich hoch gewachsen.
Er stand eine ganze Weile vor ihr und sah sie an. Zumindest vermutete sie das. Sie konnte von seinem Gesicht nichts erkennen als ein fleischiges Kinn, das so aussah, als könnte es sich zu einem Doppelkinn entwickeln, wenn sein Besitzer nicht Acht gab. Aber was sollte er sonst anschauen?
Nun, da sie darüber nachdachte: Was konnte er anschauen? Ihre Augen konnten es nicht sein, dafür hing die Kapuze zu tief über den seinen.
Sie konnte seinen Atem riechen. Es war ein unangenehm süßlicher Geruch, nach irgendeinem Kraut, das sie schon einmal gerochen hatte, das ihr aber gerade nicht einfiel. Sie glaubte, dass es ein giftiges Kraut war.
„Sie fürchten dich, weil du fremd bist. Und weil sie dich fürchten, greifen sie dich an“, sagte er, und klang ein bisschen traurig dabei.
„Ich… Ich suche Arbeit“, murmelte Ilka, weil das das einzige war, was ihr einfiel.
Natürlich hatte sie schon vom Zauberer des Königs gehört. Walter hieß er, glaubte sie sich zu erinnern. Man erzählte, dass unter seiner Kapuze undurchdringliche Schwärze herrschte, weil er kein Mensch war und deshalb auch kein Gesicht hatte. Dass er mit Dämonen buhlte und Gift mischte. Gelegentlich hatte sie auch schon gehört, dass er in Wirklichkeit gar kein Diener des Königs war, sondern ein Teufel, der sich den König mit seinen Einflüsterungen Untertan gemacht hatte und aus dem Hintergrund das Reich beherrschte.
Außerdem sollte er ein Weiberheld sein, vor dem von der Magd bis zur Ritterin keine Frau am Hof sicher war, und auch von Abenteuern mit männlichen Bediensteten erzählte man sich.
Die Geschichten schienen nicht recht zu dem freundlichen beleibten Mann vor ihr zu passen, aber Ilka wusste aus eigener leidvoller Erfahrung, dass Erzählung und Wahrheit oft weit voneinander entfernt waren.
Das jüngste Gerücht, dass sie über ihn gehört hatte, war, dass er den König beschwatzt hatte, einen überführten Raubmörder und Vergewaltiger zu begnadigen, weil der Unhold einer seiner Kameraden war. Angeblich sollte er sich sogar noch in der Burg aufhalten und vom persönlichen Medicus des Königs geheilt werden und bei jedem Festmahl am Kopfende der Tafel bei der königlichen Familie sitzen. Ilka gab nicht viel auf Gerüchte, aber andererseits, wo Rauch war, war eben manchmal auch Feuer, dachte sie. Ein Vergleich, der unangenehme Erinnerungen weckte. Sie versuchte, nicht mehr daran zu denken.
Walter hob seinen Kopf, so dass mehr Licht unter seine Kapuze fiel, und sah ihr in die Augen. Sie konnte nun schemenhaft sein Gesicht erkennen, und die dunkelbraunen Augen darin, die sie ansahen, als würden sie etwas in ihr suchen. Es war schwer, sein Alter zu schätzen, aber sie nahm an, dass er ungefähr dreißig Jahre zählte. Er sah überhaupt nicht aus wie ein hinterhältiger Teufel. Tatsächlich sah er ein wenig… unbedeutend aus. Gar nicht so, wie sie sich den Zauberer des Königs vorgestellt hatte. Hätte er nicht diese Kutte mit der Kapuze getragen, die ihn als den berüchtigten Walter von den Schatten auswies, hätte sie ihn wahrscheinlich für den Koch gehalten, oder für einen Mundschenk. Aber er sah freundlich aus, und das reichte Ilka zurzeit.
„Was für Arbeit?“ fragte er.
Das war eine Frage, auf die sie keine besonders gute Antwort hatte. Hitze schoss in ihr Gesicht, als ihr klar wurde, wie dumm sie gewesen war.
Sie zögerte nicht besonders lange, aber es reichte ihm wohl als Hinweis darauf, dass sie es nicht genau wusste.
„Kannst du denn etwas Besonderes?“ fragte er.
„Ich… Naja, nein“, sagte sie, und kam sich dabei ziemlich dumm vor. Sie dachte fieberhaft darüber nach, wie sie die Situation noch retten könnte. „Ich kann lesen und schreiben“, fügte sie schließlich hinzu, das konnte ja bestimmt auch am Hof des Königs nicht jeder. „Und ich male gerne. Aber… Das ist ja wahrscheinlich nicht wichtig, weil… Also, ich bin nicht… Ich rede dummes Zeug.“
Sie konnte noch sehen, wie er lächelte, bevor er seinen Kopf wieder ein Stück senkte und die Schatten ihn verbargen.
„Du hättest dich besser auf diese Frage vorbereiten sollen“, sagte er in einem ganz und gar nicht tadelnden Tonfall. „Wie ist dein Name?“
„Ich bin Ilka Farnsen.“
„Du hast Glück, Ilka. Ich mag dich, und ich kann eine Gehilfin gebrauchen. Wenn du sagst, dass du lesen und schreiben kannst, meinst du deinen Namen, oder auch wahrhaftige Bücher?“
Sie schluckte und lächelte. Es war ein furchtsames Lächeln, aber mehr brachte sie gerade nicht zustande.
„Ich habe natürlich noch nie ein Buch gelesen“, antwortete sie, „Aber ich glaube, dass ich es könnte.“
Er nickte.
„Gut. Gut. Ich nehme nicht an, dass ich so bald eine bessere finden werde.“
„Ihr meint… Ich soll – ich soll Eure …?“
Sie wusste nicht, ob sie sich unbändig freuen sollte, weil ihr der Posten einer Gehilfin des königlichen Zauberers zugefallen war, oder ob sie sich eher Gedanken darum machen sollte, einem so sinistren Herrn zu dienen. Ihre Eltern fänden das sicher furchtbar. Würde sie auch mit Dämonen zu tun haben? Sie spürte einen kalten Schauer.
Walter schien ihre gemischten Gefühle nicht zu bemerken.
„Oh, erwarte nicht zu viel davon“, erwiderte er, „Die meiste Zeit wirst du einfach nur in einer Ecke stehen und darauf warten, dass ich dich auf einen Botengang schicke, oder mir bei meiner Forschung zur Hand gehen.“
Er drehte sich um und ging.
„Mir nach“, rief er ihr zu.
Ilka hatte für kurze Zeit gehofft, dass sie ihr Weg durch die prachtvolle Empfangshalle des Schlosses führen würde, oder dass sie wenigstens einige kleinere Wunder des königlichen Hofes zu Gesicht bekommen würde, aber Walter von den Schatten führt sie über den Hof zu einer kleinen hölzernen Tür, dann durch einige gemauerte Gänge und enge Wendeltreppen hinauf, bis zu einer weiteren sehr unscheinbaren hölzernen Tür.
„Dies sind meine Gemächer“, sagte er. „Findest du den Weg hierher wieder?“
„Oh.“ Ilka hatte nicht besonders darauf geachtet, wie sie hierher gelangt waren. „Ich fürchte nicht.“
„Hm. Dann solltest du beim nächsten Mal besser aufpassen, wohin ich dich führe.“ Er klang noch immer, als würde er ihr nur einen freundlichen Rat geben. Sie nahm sich dennoch vor, sich zu bessern. Auch seine Geduld hatte gewiss ihre Grenzen.
„Hier wirst du mich die meiste Zeit über finden, und deshalb wirst auch du deine Arbeit zumeist hier tun.“
Er zog ein großes Schlüsselbund aus seiner Kutte hervor und schloss die Tür auf.
„Komm herein.“
Der Raum, den sie nun betraten, wurde durch zwei große Fenster in der der Tür gegenüber liegenden Wand erleuchtet. Es war ein freundlicher, gemütlicher Raum, der durch die Bücherregale an den Wänden und einen großen Tisch in der Mitte mit bequemen Sesseln darum dominiert wurde. Jeder dieser Sessel sah kostbarer aus als das ganze Haus ihrer Eltern. Oder jedenfalls beinahe.
Zwischen den beiden Fenstern hing ein großes Bild, das Ilka von der Tür aus nicht gut erkennen konnte, weil das Licht sie blendete. Sie ging näher heran und bestaunte es mit weit offenem Mund. Ilka hatte schon Gemälde gesehen, Porträts von wohlhabenden Händlern, und einmal eine kleine Landschaft über dem Tresen des Tuchers Hermald, aber noch nie eine so riesige Leinwand wie diese hier, höher als Ilka selbst und breit wie manche Hofeinfahrt.
Das Bild zeigte einen alten Mann auf einem prachtvollen goldenen juwelenbesetzten Thron mit zahllosen Verzierungen, so fein, das Ilka sich nicht erklären konnte, wie der Künstler sie mit einem Pinsel angebracht haben sollte. Das Gesicht des Mannes auf dem Thron war nur teilweise zu erkennen, weil der Betrachter schräg hinter ihm stand. Er trug einen edlen purpurroten Mantel und eine prachtvolle Krone, die in der Sonne funkelte. Darunter wehten seine spinnwebhaften weißen Haare im Wind; sie reichten bis zu seinen Schultern. Sein Mund war eine dünne Linie, von der scharf definierte Falten ausgingen. Seine Miene war von Kummer und Sorge gezeichnet und voller weiterer tiefer Falten. Der Thron ruhte auf einem steinernen Sockel, von dem an verschiedenen Stellen Stücke abgeplatzt waren. Der Sockel stand in einem Feld aus Geröll, in dem Ilka vereinzelt noch die Reste eines Gebäudes, verkohlte Balken, zertrümmerte Möbelstücke und Teile von Statuen erkennen konnte.
Die Luft war erfüllt von kleinen Flocken, die Ilka zunächst für Schnee hielt, aber als sie genauer hinschaute, erkannte sie, dass nur wenige von ihnen weiß waren, die meisten aber dunkelgrau oder schwarz.
Der Mann auf dem Thron blickte in eine weite Landschaft voller solcher Geröllfelder und Ruinen. Das Licht und der Himmel waren dunkelrot von einer untergehenden Sonne außerhalb des abgebildeten Blickfelds. Das Antlitz des greisen Königs, der über diese Szene blickte, war so wirklich und so traurig, dass Ilka möglicherweise abermals Tränen vergossen hätte, wenn sie das nicht für sehr unpassend gehalten und deshalb versucht hätte, sich zu beherrschen.
„Das ist wundervoll“, murmelte sie. „Was ist das?“
„Reich aus Asche heißt es“, sagte Walter. Sie konnte an seiner Stimme hören, dass er lächelte. „Es gefällt dir?“
„Ja, sehr.“
„Das ist selten. Die meisten meiner Gäste finden es bedrückend.“
„Oh, ich auch“, sagte sie, „Es ist aber trotzdem so wunderschön. Einfach zum Weinen schön.“
„Ja“, sagte Walter. „Zum Weinen schön.“
Ja….nun habe ich es gelesen. 🙂 Ich weiß, jetzt willst du wissen, wie es mir gefallen hat. Ich gestehe, es ist die erste Geschichte, die ich aus deiner Feder hier gelesen habe. Und ich gestehe ebenfalls, ich weiß nicht so recht, was ich dazu schreiben soll….. hmmm…..Phantasie hast du jedenfalls wie es aussieht. Wie du die Personen und Räumlichkeiten beschreibst, fand ich wirklich sehr anschaulich. Da kann man sich gut was drunter vorstellen. Was die Namen angeht hätte ich bei einer fantastischen Geschichte vielleicht eher was Außergewöhnlicheres erwartet als Ilka, Walter oder Markus. Aber was genau kann ich jetzt auch nicht sagen…….
Oh, ich hatte vorher nicht bedacht, daß das Fiese an Fragmenten natürlich ist, daß sie dann irgendwann wieder aufhören, und zwar idealerweise genau dann, wenn man sich gerade an die Protagonistin gewöhnt hat, und unbedingt wissen will, wie es weiter geht.
Ich hab’s sehr gerne gelesen und mit Ilka mitgefühlt, und jetzt bin ich neugierig… 🙂
@Christina: Danke für dein Interesse! Du hättest dich wirklich nicht verpflichtet fühlen müssen, aber ich freue mich über dein Feedback.
@madove: Die gute Nachricht ist, dass dieses Fragment aus einer schon recht weit fortgeschrittenen Geschichte stammt, also ziemlich sicher irgendwann irgendwie weitergehen wird. Die schlechte ist, dass ich diese Geschichte vor langer Zeit geschrieben habe und sie partiell ziemlich furchtbar finde. Es wird also schon noch ein Stück Arbeit.
Ich bin positiv überrascht über die Länge der Geschichte. 2500 Wörter sind 2000 Wörter mehr als ich erwartet hätte. Higher wäre mir ehrlich gesagt schon lieber gewesen. Aber ich habe das Genre ja bewusst nicht eng definiert. Und es ist durchaus interessant, was du daraus gemacht hast.
@ Fabian: Na ja….so schlimm war es dann auch wieder nicht. Hat auch gar nichts mit dir und deinen Geschichten zu tun. Ich lese schon generell seit vielen Jahren keine Romane oder dergleichen mehr. Habe einfach nicht mehr so das Interesse daran. Früher habe ich sehr viel sowas gelesen, auch gerne Sience fiction, war eine Leseratte…..aber das ist schon lange her. Heute geht mein Appetit eher in eine andere Richtung…..da lese ich viel….na ja, du kannst dir schon denken was. Also bitte nicht persönlich nehmen.
Aber ich schaue bestimmt weiterhin in deinen Adventskalender hinein und möglicherweise lese ich ihn sogar. 😉 Und nicht aus Verpflichtung…..keine Angst.
@Sylkuro: Das muss nicht zwangsläufig schon die endgültige Umsetzung deines Vorschlags gewesen sein. Ich bin ziemlich sicher, dass hier noch öfter was mit Fantasy kommt, und wenn ich mich nicht arg täusche, wird da auch was ziemlich highes dabei sein.
@Christina: Na dann, viel Spaß.
Ich glaube, die Arbeit würde sich lohnen. Die Bildbeschreibung ist jedenfalls schon mal schön. Und Ilka mag ich auch.
@Guinan: Sie war vor der Veröffentlichung hier noch ein bisschen weinerlicher, aber das schien mir nicht mehr angemessen, vielleicht auch, weil die Vorgeschichte nicht bekannt ist.