Warum schreiben?

Warum wohl? Der Ruhm, der Reichtum, die Groupies, das Leben auf der Über… Moment. Pardon, ich erfahre gerade, dass ich das alles gar nicht habe. Mein Fehler. Müssen also andere Gründe sein. Sehr einfache eigentlich sogar.

Die Geschichten sind einfach da. Irgendwann wache ich auf, oder sitze im Auto, oder im Zug, oder (potenziell ein bisschen peinlich) rede gerade mit irgendwem, und dann sehe ich plötzlich eine Szene vor mir. Eine Journalistin zum Beispiel, die in einem röhrenbeleuchteten Kellerarchiv sitzt und recherchiert, und eine Auftragsmörderin, die auf einem der Schränke sitzt und ihr dabei zusieht. Und dann frage ich mich: „Hm, wie ist denn das passiert, und was sind das für Leute, und wie geht es wohl weiter?“ Ich meine, seid ehrlich, ihr würdet euch das auch fragen, oder?

Nur bin ich im Gegensatz zu euch dann nicht in der glücklichen Lage, einfach das Buch kaufen zu können. Ich will es aber trotzdem wissen, deshalb setze ich mich hin und schreibe es. Dabei versuche ich zwar heute schon, mir vorab einen Plan davon zu machen, wie die Geschichte verlaufen soll, und welche Szenen vom Ausgangspunkt zum Finale führen, aber wenn es dann an die Details geht, warten immer noch genug Überraschungen auf mich, und nicht immer tun meine Figuren, was ich ursprünglich für sie geplant hatte. In Discordia, Inc. sollte es zum Beispiel mal um eine Zombieapokalypse gehen. Kam dann aber ganz anders.

So ist jede Geschichte auch für mich ein Abenteuer, und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich dabei begleiten würdet. Hat jemand Lust?

5 Kommentare zu “Warum schreiben?

  1. Hallo 🙂
    Ich folge Ihnen/dir ( was auch immer ich sagen darf) nun 🙂
    Ich mag die Art wie Sie/du schreiben/st, so locker und total sympathisch lustig 😀
    Ich wäre sehr an einem Rezensionsexemplar von Discordia Inc. interessiert, wenn auch weniger bekannte Blogger eine Chance bei Ihnen/dir haben, nicht das ich das unterstellen möchte 😉

    Ganz liebe Grüße und noch viel Erfolg!
    Nadine ❤

    buchesser.blogspot.de

  2. @Nadine Stumm: Vielen Dank für den freundlichen Kommentar! (Wir können uns übrigens gerne aufs Du einigen.)
    Dein Blog macht auch einen sehr sympathischen Eindruck, und das Rezensionsexemplar schicke ich dir selbstverständlich gerne. Nenn mir einfach eine Postadresse für das Buch (elfeld@t-online.de), oder eine Mail-Adresse für das ebook, und schon geht es los.

  3. Auch mir gefällt dein Schreibstil sehr und mit deiner Begründung , warum du schreibst, kann ich mich sehr gut identifizieren. Ich bin noch ganz, ganz neu hier und freue mich, dass ich beim Stöbern auf deinen Blog gestossen bin. Ich komme jetzt öfter mal vorbei! 🙂

  4. @Beate: Vielen Dank, das freut mich! Du bist hier natürlich herzlich willkommen. Ich freue mich auf dein Feedback, falls du welches hast. Zurzeit ist diese Seite nicht so besonders aktiv, aber hin und wieder passiert doch was. Unter Umständen ist deshalb auch das E-Mail-Abonnement oder ein Feed eine gute Lösung.

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